Jackfrucht in Zeiten der Pandemie
Herausforderungen in Zeiten von Covid-19…
In diesem Beitrag erfahrt ihr welchen unerwarteten Herausforderungen wir uns im Jahr 2020 gestellt haben und wie es bei uns aktuell weitergeht. Wir starten mit einem Rückblick in das vergangene Jahr. Alles begann für uns mit vielen schönen Ereignissen. Eins davon war unsere Teilnahme an der Biofach-Messe im Februar 2020 in Nürnberg. Als Aussteller haben wir viele interessante Gespräche geführt, neue und vielversprechende Kontakte geknüpft und die Jackfrucht als „Trend-Frucht 2020“ noch bekannter gemacht.
Jackfrucht für die Gastronomie, Catering und Co.
Ebenfalls verfolgten wir das Ziel, Jackfrucht vor allem in Gastronomie-Betrieben weiter zu etablieren. Doch plötzlich überschlugen sich die Meldungen über die noch unbekannte Lungenkrankheit Covid-19. Im März verschlimmerte sich die Situation und es kam zum ersten Lockdown. Vor allem die Gastronomie und alle weiteren Betriebe mit direktem Kundenkontakt waren von dieser Maßnahme am stärksten betroffen. Doch auch Who’s Jack musste sich auf Veränderungen einstellen.
Unsicherheiten in Sri Lanka und Auswirkungen auf Jackfrucht…
Parallel war in Sri Lanka eine große Unsicherheit zu spüren. Der Tourismus brach ein, Einreisen wurden vorerst gestoppt und die Schulen und weitere öffentliche Einrichtungen wurden geschlossen. Auch befürchtete man einen Anstieg der Lebensmittel-Preise. Darüber hinaus kam es in bestimmten Regionen immer wieder zu Lockdowns. Unsere Jackfrucht-Erntezeiten waren stark von den Auswirkungen der Pandemie betroffen. Dies bedeutete für uns, dass wir neben Ernteausfällen und diversen Lockdowns in Sri Lanka keine neuen Lebensmittel produzieren konnten. Neben den Produktionsausfällen legten auch die Container-Schiffe nicht mehr wie gewohnt vom Hafen ab und die Importkosten stiegen deutlich an. Aus den genannten Gründen hatten wir trotz hoher Nachfrage von Juni bis August ein leergefegtes Lager und konnten euch nicht beliefern. Erst im Oktober füllte sich unser Lager langsam wieder. Wir hatten das Gefühl, dass es langsam wieder vorwärts geht. Doch dann kam der zweite große Lockdown und auch hier stiegen die Importkosten auf einen Höchstwert an.
Wie es wohl weitergeht?
Insgesamt war das Jahr 2020 das schwierigste Jahr seit unserer Gründung in 2017. Dennoch sind wir optimistisch, dass wir unseren Plan „Jackfrucht in der Gastronomie“ weiter zu etablieren und bekannter zu machen schon bald wieder verfolgen können. Ebenfalls sind wir davon überzeugt, dass unsere Jackfrucht aus nachhaltigem Anbau nicht nur eine Trend-Frucht, sondern ein zukunftsfähiges Lebensmittel bleiben wird. Denn was wäre eine Zukunft ohne nachhaltige Bio-Jackfrüchte aus Mischkulturen und ohne Vielfalt auf dem Teller! 😉